Internationaler Forensik Workshop (Ein Projekt mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim)

Internationaler Forensik Workshop (Ein Projekt mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim)

Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Bornheim waren  vom 30. Jänner bis zum 03. Februar mit ihren Lehrern Georg Böhm, Andrea Schumacher und Gregor von Borstel  zu Gast an der FOS.  Neben dem Forensik-Workshop gab es ein reichhaltiges Rahmenprogramm.

Im Rahmen des International  Forensic Workshops an der FOS Meran arbeiteten die Schülerinnen in verschiedenen Spezialteams zusammen, neben den Ermittlern gab es die Bereiche: Gerichtsmedizin, Daktyloskopie, instrumentelle Analytik, Faser-, Haar- und Bodenlabor, Mikrobiologie und DNA Analytik. Jedes Team hatte eine spezifische Aufgabe und trug zur Lösung des Kriminalfalls bei. Die Zusammenarbeit aller Teams ermöglichte es, die Täterin zu überführen. Ein besonderer Dank geht an die beteiligten Lehrer der FOS und an IVOCLAR Naturns, die ihre Geräte und ihr Labor zur Verfügung gestellt haben. Ein weiterer Dank gilt allen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben.

Beim Stadtrundgang in Meran wurden wir von der Touristischen Fachrichtung fachkundig geführt. Es gab einen Einblick in die historische Stadt, darunter die Evangelische Kirche, das Kurhaus und die Lauben. Die Führung war informativ und zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und deren Bedeutung für die Stadt. Es war eine interessante und lehrreiche Erfahrung, die uns ein besseres Verständnis für Meran und seine Geschichte vermittelte.

                 

Am Wandertag in Meran 2000 wurde die Schönheit des Berges in vollen Zügen genossen. Das Wetter war herrlich, es gab Schnee und eine wunderschöne Weitsicht, die sogar den Ortler einschloss. Eine Gruppe aus 6 Schülerinnen vom AvH Gymnasium Bornheim, 6 Schülerinnen von FOS Meran sowie beteiligte Lehrer unternahmen die Wanderung gemeinsam.

Am Gesellschaftsspieleabend im Rahmen der Übernachtung “Nacht im Hotel Emma” kamen Schülerinnen und Schüler des AvH-Gymnasiums Bornheim und der FOS zusammen, um gemeinsam zu spielen und zu lachen. Dabei wurden Freundschaften geknüpft und soziale Kompetenzen gestärkt. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und die Teilnehmer hatten viel Spaß. Der “Emma-Geist” stand für den Zusammenhalt und das Miteinander, das während dieser Nacht entstand. Es war ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.

Wir besuchten das Museum von Schloss Tirol, welches extra für unsere Gruppe des International Forensic Workshop geöffnet wurde. Wir studierten intensiv die Landesgeschichte Südtirols und stellten den Lehrern anschließend knifflige Fragen. Dabei tat sich Prof Huber sehr hervor, da er in der Lage war (fast) alle Fragen der SchülerInnen zu beantworten! Die SchülerInnen analysierten ihr Geschichtswissen und stellten Verknüpfungen zwischen internationalen ähnlichen historischen Beispielen her. Sie diskutierten noch lange über das Gelernte. Es war eine lehrreiche und spannende Erfahrung, die uns tiefere Einblicke in die Geschichte Südtirols vermittelte.

Am Mittwochnachmittag konzentrierten sich die SchülerInnen des International Forensic Workshops auf die Dokumentation ihrer Ermittlungsarbeiten im kollaborativ genutzten digitalen Raum. Die Lehrer wurden im Rahmen des Erasmusgedankens in Minecraft Education fortgebildet und diskutierten und probierten den Einsatz von KI im Unterricht aus. Dies bot uns Einblicke in innovative Unterrichtsideen und die Möglichkeiten, wie moderne Technologie im Klassenzimmer eingesetzt werden kann. Es war ein produktiver und lehrreicher Nachmittag für alle Beteiligten.

Der Donnerstag war der Abreisetag des Forensischen Workshops. Trotzdem besuchten die Teilnehmer das Bozner Archäologiemuseum und erforschten einen älteren Kriminalfall. Das Museum rund um Ötzi bot viele interessante Einblicke und förderte den geminsamen Forschergeist der Teilnehmer. Der Besuch bildete einen würdigen Abschluss des ersten Teils des Begabtenförderungsprojekts. Die Schüler des AvH-Gymnasiums reisten aus Bozen ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, mit dem Zug ab. Wir freuen uns bereits auf das Wiedersehen beim Besuch am AvH Ende April.