Lehrermobilität

Mein Job-Shadowing am IES Beatriz Galindo in Madrid (Greta Innerhofer, Oktober 2025)

Vom 19. bis 25. Oktober hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen eines Job- Shadowings am IES Beatriz Galindo in Madrid zu sein. Während dieser Woche war ich von Montag bis Freitag an der Schule und konnte wertvolle Einblicke in den spanischen Schulalltag gewinnen.

Das IES Beatriz Galindo ist eine große Schule im Herzen Madrids, die SchülerInnen von der ESO bis zum Bachillerato unterrichtet. Von der Mittelschule bis zur Matura sind also alle unter einem Dach. Besonders beeindruckt hat mich die lebendige Atmosphäre und die Offenheit, mit der mich sowohl Lehrkräfte als auch SchülerInnen aufgenommen haben.

Während meines Aufenthalts durfte ich verschiedene Unterrichtsstunden beobachten und teilweise auch mitgestalten. Die Schule bietet einen englischen und einen französischen Zug an – das bedeutet, dass viele Fächer auch in einer dieser Fremdsprachen unterrichtet werden. So konnte ich beispielsweise Kunstgeschichte auf Spanisch, BWL auf Französisch und Geschichte auf Englisch hautnah miterleben. Die SchülerInnen haben ein sehr hohes Niveau in all diesen Sprachen.

Ich hatte außerdem die Möglichkeit, mich mit LehrerInnen über den Unterrichtsaufbau und laufende Projekte auszutauschen sowie mit SchülerInnen ins Gespräch zu kommen. Dabei habe ich viel über die Unterschiede zum italienischen Schulsystem erfahren – etwa über die längeren Schultage, den unterschiedlichen curricularen Aufbau und den großen Stellenwert der Sprachen sowie des dualen Abschlusses an dieser Schule. Die SchülerInnen des französischen Zweigs erhalten nämlich eine Matura, die sowohl in Spanien als auch in Frankreich anerkannt wird.

Besonders interessant fand ich, wie modern und vielseitig der Unterricht gestaltet war. Viele Lehrkräfte setzten digitale Medien und interaktive Methoden ein, um den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten – in der Klasse wird jedoch von Hand geschrieben, da im gesamten Gebäude Handys, Laptops und Tablets streng verboten sind.

Insgesamt war das Job-Shadowing für mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Ich konnte nicht nur meine Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch viele neue Eindrücke vom Schulalltag in Spanien gewinnen. Die Woche in Madrid hat mir gezeigt, wie vielfältig und inspirierend Unterricht in einem anderen Land sein kann – eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde.

 

Prof. Désirée Kircher, teacher of Law, Economics and Ethics (October2025, Athens)

Prof. Désirée Kircher, teacher of Law, Economics and Ethics, took part in an Erasmus+ course on Intercultural Learning and Cultural Diversity in the Classroom in Athens 🇬🇷.

Together with teachers from across Europe – including Sweden, Finland, Germany and Italy – she explored how cultural diversity enriches the classroom and how intercultural understanding can be fostered among students.

Besides inspiring workshops and discussions, the group also shared many wonderful moments outside the classroom — enjoying Greek food, discovering Athens and its beautiful nearby islands, and exchanging ideas in a relaxed and friendly atmosphere 🏛️⛴️🍴✨

The insights and experiences gained during this Erasmus+ course will enrich future lessons and inspire students to embrace cultural diversity and global perspectives.

Erasmus+ Reise nach Irland – Zwei Wochen Sprachpower und grünes Abenteuer (August/September 2025, Daniela Gerstgrasser)

 

 

Ende August bis Anfang September durfte ich im Rahmen von Erasmus+ zwei Wochen lang an einem Intensivsprachkurs in Irland teilnehmen und dabei die „grüne Insel“ erkunden – mit dem Ziel, meine Englischkenntnisse für den zukünftigen CLIL-Unterricht zu vertiefen.

Meine Reise führte mich zunächst nach Bundoran im Nordwesten Irlands: Täglicher Sprachunterricht, praxisnahe Übungen und zahlreiche Gelegenheiten, das Gelernte direkt im Alltag anzuwenden, prägten diese erste Woche. Untergebracht bei einer sehr herzlichen Gastfamilie, erhielt ich wertvolle Einblicke nicht nur in die Sprache, sondern auch in die irische Alltagskultur. Besonders beeindruckt hat mich die offene Gastfreundschaft der Iren, die sofort das Gefühl vermittelt, Teil der Gemeinschaft zu sein.

Einen spannenden Kontrast zu den rauen Klippen und den sattgrünen Landschaften des Nordwestens bot mir die zweite Woche in Dublin, wo sich die lebendige Hauptstadt von ihrer schönsten Seite zeigte.

Nach diesen zwei Wochen kehre ich mit einem erweiterten Sprach- und Unterrichtsrepertoire, vielen unvergesslichen Eindrücken sowie wertvollen internationalen Kontakten zurück an die Schule – und mit einer Extraportion Motivation. Oder, wie man in Irland sagen würde: such a good craic (ein typisch irischer Ausdruck für etwas, das richtig gut war).

Erasmus+ in Berlin: Berlin's Museums – An Experiential Learning Path (Barbara Maria Elsler, August 2025)

Der praxisorientierte Kurs mit Kunst-, Geschichte- und Sprachenlehrpersonen aus Spanien, Litauen, Ungarn, der Slowakei und Italien fokussierte sich auf den Besuch mehrerer Museen Berlins, inklusive didaktischer Vor- und Nachbereitung. Zur Anwendung kamen aktuelle Ansätze des Museum-based Learning wie Visual Thinking Strategies, Student-centered Curriculum Connection, Writing Experiences und Post-Visit Reflection.
Fächerübergreifende Inspiration konnte ich mir im Ethnologischen Museum des Humboldt Forums, in der KulturBrauerei (DDR-Alltagsmuseum), im Tränenpalast, im Temporary Bauhaus-Archiv und in der Neuen Nationalgalerie holen. Das Highlight der Woche war das Futurium, wo der Besucher durch interaktives Handeln Teil der Ausstellung wird und die Forschung zur Nachhaltigen Zukunft weiterentwickelt.
Gemeinsame Spaziergänge entlang der Berliner Mauer und am touristisch interessanten Wannsee südwestlich der Stadt machten die Fortbildung in Berlin perfekt.

 

PNRR ERASMUS JOBSHADOWING 3D & AI in Bornheim und Bonn (Pilser Stefan, August 2025)

Job Shadowing am Alexander von Humboldt Gymnasium (Martin Huber, 28. April bis 2. Mai 2025)

Vom 28. April bis 2. Mai 2025 absolvierte Martin Huber im Rahmen des Erasmus+ Programms eine fünftägige Lernmobilität am Alexander von Humboldt Gymnasium in Bornheim, Deutschland. Das Job Shadowing bot wertvolle Einblicke in innovative Unterrichtsmethoden und moderne Schulkultur.

  •  Tag 1: Pädagogische Vielfalt und Schulkultur

Der erste Tag der Erasmus+ Lernmobilität begann mit einer herzlichen Begrüßung durch das Kollegium des Alexander von Humboldt Gymnasiums. Nach einer informativen Einführung in die Geschichte und Philosophie der Schule folgte ein intensives Programm mit Unterrichtsbesuchen und kollegialem Austausch.

  •  Unterrichtsbeobachtungen

Martin Huber nahm an verschiedenen Unterrichtsstunden teil, die das breite Spektrum der Fächer am AvH repräsentierten. In den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Sprachen konnte er die Vielfalt pädagogischer Ansätze beobachten. Besonders beeindruckend war die konsequente Anwendung interaktiver und schülerzentrierter Methoden, die das aktive Lernen und die Beteiligung der Schüler nachhaltig fördern.

  •  Kollegialer Austausch

Die Pausen zwischen den Unterrichtsstunden nutzten die Gastgeber für intensive Gespräche und Diskussionen. Diese Austauschmöglichkeiten ermöglichten Martin Huber tiefe Einblicke in die Erfahrungen und alltäglichen Herausforderungen der deutschen Lehrkräfte. Der Dialog über unterschiedliche pädagogische Konzepte und Herangehensweisen erwies sich als besonders wertvoll für das Verständnis der Schulkultur am AvH.

  •  Reflexion und Erkenntnisse

Der erste Tag der Erasmus+ Mobilität lieferte bereits wertvolle Impulse für die eigene Unterrichtspraxis. Die beobachteten pädagogischen Ansätze und Techniken bieten konkrete Anwendungsmöglichkeiten für den naturwissenschaftlichen Unterricht an der heimischen Fachoberschule. Darüber hinaus entstanden erste Kontakte für potenzielle zukünftige Kooperationen zwischen den beiden Bildungseinrichtungen.

  • Bedeutung für die europäische Bildungszusammenarbeit

Das Erasmus+ Job Shadowing am Alexander von Humboldt Gymnasium demonstriert eindrucksvoll den Wert internationaler Bildungspartnerschaften. Der direkte Austausch zwischen Lehrkräften verschiedener Länder fördert nicht nur die individuelle Kompetenzentwicklung, sondern trägt auch zur Stärkung des europäischen Bildungsraums bei.

  • Ausblick

Die ersten Eindrücke des Job Shadowing-Programms zeigen das große Potenzial grenzüberschreitender Lernmobilität. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die pädagogische Arbeit nachhaltig bereichern und möglicherweise den Grundstein für weitere Erasmus+ Aktivitäten legen.

Job Shadowing am Friedrich Rückert-Gymnasium in Düsseldorf (Martin Dapunt, Mai 2025)

Über das Erasmus-Plus-Programm konnte ich im Mai 3 Tage am Düsseldorfer Friedrich Rückert-Gymnasium Einblicke in eine andere Schulwelt erhalten: ich begleite Lehrerinnen und Lehrer in den Unterricht, führte Gespräche und erfuhr allerhand über das Bildungssystem von Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsstärksten deutschen Bundesland.
Das Schulgebäude war erst kürzlich renoviert worden und entsprach den neuesten technischen Standards – dies war aber nicht typisch für die Schulen in NRW, denn viele Schulen sind dort baufällig und hinken in Punkto Ausstattung hinterher. Jedenfalls zeigte sich die bunte, vielfältige Schülerschaft am Rückert-Gymnasium im Düsseldorfer Norden recht motiviert beim Arbeiten in den verschiedenen Grund- und Leistungskursen.
Ausflüge in das nahe, attraktive Köln und vor allem nach Dortmund, in eine Stadt ohne touristische Romantik, aber mit rauem Ruhrpott-Charme, vervollkommneten meinen Trip nach NRW.

Martin Dapunt

 

Job Shadowing an der HLW Braunau, Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (Birgit Hofer, 27. bis 30. April 2025).

Ende April 2025 konnte ich im Rahmen von Erasmus+ einige Tage an der HLW in Braunau am Inn verbringen. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und durfte in viele unterschiedliche Unterrichtsformate hinein schnuppern. Besonders interessant war für mich die Hospitation in den Fächern Ernährung und Kochen. Für eine 4. Klasse konnte ich eine Unterrichtseinheit mit einer Blindverkostung von Südtiroler Käsesorten gestalten.

Elfriede Maier, Erasmuskoordinatorin und Fachlehrperson im Bereich Küchenmanagement, hat sich sehr viel Mühe gegeben, für mich ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Ich konnte mich mit vielen Lehrpersonen und Schüler*innen austauschen und ein ganzes Füllhorn neuer Ideen und Anregungen mit nach Hause nehmen.

Braunau ist ein nettes, überschaubares Städtchen mit circa 17.000 Einwohnern und zählt mit seiner kleinen historischen Altstadt zu einer der ältesten Städte Oberösterreichs. Die Gegend ist geprägt vom Inn, der hier breit und ruhig dahinfließt, gesäumt von schönen Spazier- und Fahrradwegen.

In den drei intensiven Tagen konnte ich neue wertvolle Kontakte knüpfen und bereits für unsere Schülermobilität im Herbst wichtige Planungsarbeiten leisten.

Birgit Hofer

 

„Positive Psychology" (26. bis 30. August 2024, Nizza; Sieglinde Streitberger, Alessandra Sambin)

„Positive Psychology“ stand im Fokus des Teacher – Training Kurses, der vom 26. bis 30. August 2024 in Nizza stattfand.
Wir, Professor Sieglinde Streitberger und Alessandra Sambin, waren im Rahmen des Erasmus+ Programmes unserer Schule dabei!

Positive Psychologie ist ein Bereich der Psychologie, der das Erleben und Fördern von positiven Emotionen wie Freude und Dankbarkeit zum Ziel hat.

Diese Emotionen sollten in der Schule verstärkt gefördert werden.
Die Positive Psychologie legt weiters Wert auf den Aufbau und die Pflege sozialer Beziehungen und das Finden von Bedeutung und Zweck im privaten und schulischen Umfeld .

Im schulischen Kontext könnte eine Implementierung der positiven Psychologie SchülerInnen und Lehrpersonen dabei unterstützen, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen, indem sie ihre Stärken und positiven Eigenschaften betont.

Auf diese Weise sollten Stress, Sinnentleerung und Überforderung vermieden werden. Neben einem sehr interessanten und motivierenden Kurs wurde auch eine Stadtführung in Nizza und eine Panoramafahrt entlang der Küste der Côte d’Azur von Nizza bis Villefranche und zurück organisiert.

Die weiteren 10 TeilnehmerInnen stammten aus Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Ungarn und Deutschland.
Der Erfahrungsaustausch untereinander und die gegenseitigen Schul- und Ortsvorstellungen bereicherten die Kurserfahrung zusätzlich und gewährten uns einen spannenden Einblick in den Alltag von Lehrpersonen verschiedener Schulstufen und auch Schularten.

Nizza selbst ist eine schillernde Stadt an der französischen Riviera, bekannt für die Lage am Mittelmeer, die atemberaubende Promenade des Anglais und die quirlige Altstadt.

Experiential Learning, Teneriffa 12. bis 17. Februar 2024 (Irene Mahlknecht)

Im Februar 2024 kamen im Rahmen von Erasmus+ 15 Lehrpersonen der Oberstufe aus ganz Europa in Santa Cruz in Teneriffa zusammen, um eine Fortbildung der Europass Teacher Academy zu besuchen. Neben Lehrpersonen aus Litauen, Tschechien, den Niederlanden und Deutschland, war auch ich eine der Teilnehmer*innen am Kurs „Experiential Learning“. In einer ereignisreichen Woche lernte ich wie Lernen anhand persönlicher Erlebnisse funktionieren kann und erprobte verschiedene Methoden für den Outdoor-Unterricht. Außerdem bot der Kurs eine tolle Möglichkeit EU-weit neue Kontakte zu knüpfen, sodass ich mit vielen wertvollen Erfahrungen zurückkehren konnte.

Irene Mahlknecht

Student-centered Classroom: Teachers as Promoters of Active Learning (Barbara Elsler und Andreas Tribus, Berlin, Juli 2022)

Die Erasmus-Fortbildung in Berlin hat uns neben dem Wissen über aktuelle Unterrichtsmethoden (PBL, 4Cs, 21st Century Skills, Bloom`s Wheel) und dem Erwerb verschiedenster zielführender Kompetenzen auch einen Einblick in andere europäische Schulsysteme gebracht. Der persönliche Erfahrungsaustausch mit Teilnehmer:innen aus Estland, Polen, Ungarn, Kroatien und Irland und das vielfältige Kulturprogramm waren die Highlights unseres Aufenthalts.

Andreas Tribus und Barbara Elsler