FOS goes

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Experiential Learning, Teneriffa 12. bis 17. Februar 2024

Im Februar 2024 kamen im Rahmen von Erasmus+ 15 Lehrpersonen der Oberstufe aus ganz Europa in Santa Cruz in Teneriffa zusammen, um eine Fortbildung der Europass Teacher Academy zu besuchen. Neben Lehrpersonen aus Litauen, Tschechien, den Niederlanden und Deutschland, war auch ich eine der Teilnehmer*innen am Kurs „Experiential Learning“. In einer ereignisreichen Woche lernte ich wie Lernen anhand persönlicher Erlebnisse funktionieren kann und erprobte verschiedene Methoden für den Outdoor-Unterricht. Außerdem bot der Kurs eine tolle Möglichkeit EU-weit neue Kontakte zu knüpfen, sodass ich mit vielen wertvollen Erfahrungen zurückkehren konnte.

Irene Mahlknecht

Erasmus+-Projektfahrt Ljubljana 3ts1+3ts2

Vom 16.-19. April 2024 fand eine Erasmus+ finanzierte Projektreise statt. Ziel war es, den FOS-Schüler/innen zu zeigen, welche UNESCO Kultur- und Naturgüter Slowenien hat. Gleichzeitig sollen die Schüler/innen der slowenischen Partnerschule mehr über das UNESCO Naturerbe Dolomiten erfahren.

Die zwei dritten Klassen der touristischen Fachrichtung, begleitet von 3 Lehrpersonen, starteten wohlgelaunt Richtung Slowenien. Hinter der Grenze besichtigten wir die imposanten Tropfsteinhöhlen von Postojna, in denen auch ein einzigartiges Höhlentierchen lebt.

Auf der Weiterreise Richtung Ljubljana, der Hauptstadt von Slowenien, erlebten wir ein heftiges Schneetreiben.

Am nächsten Tag lernten sich die Schüler/innen der FOS und jene der Partnerschule spielerisch kennen. Die FOSler dürften zuerst ihr Vorwissen über Slowenien unter Beweis stellen,  darauf folgte ein Austausch über die UNESCO Sehenswürdigkeiten in Gruppen, wobei die englische Sprache der Verständigung diente.

Am Abend bereitete uns das gemeinsame Bowling in einer großen Halle viel Spaß.

Die Klassen teilten sich, um interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen. Dabei übten die SchülerInnen der touristischen Fachrichtung Kompetenzen für eine zukünftige Tätigkeit als Fremdenführer.

Auf der Rückreise machten wir einen Zwischenstopp in Triest. Diese einzige Hafenstadt des Habsburger Reiches ist durch die rege Handelstätigkeit etwas Besonderes, denn es leben dort Menschen verschiedener Kulturen, Sprachen und Religionen miteinander. Die Fremdenführerin erzählte begeistert von ihrem Beruf, sodass sich die FOSler mehr vorstellen können, welche Genugtuung oder Herausforderungen damit zusammenhängt.

Alles in Allem: eine sehr schöne und wertvolle Erfahrung durch die Begegnung mit Menschen anderer Kulturen und Sprachen.

Verena Ziller

Unsere Reise nach Linz: 5 Tage voller Inspiration für Ideen

Herzlich Willkommen auf unserer Schulhomepage! Acht Schülerinnen der Touristischen Fachrichtung verbrachten Anfang Oktober fünf spannende Tage in Linz. Durch ein Erasmus+ finanziertes Projekt wurde  dieser kreative und kulturelle Austausch in englischer Sprache gefördert.

Die Reise begann am Sonntag voller Vorfreude unter der Leitung von Frau Professor Sigrid Gruber.

Am Montag trafen wir die Schülergruppen aus Linz und Slowenien. Deshalb war die gesamte Kommunikation in englischer Sprache notwendig.

Drei Tage lang tauchten wir in den Prozess der Entwicklung von Geschäftsideen ein. In Kleingruppen erarbeiteten wir innovative Konzepte. Inspirationen erhielten wir dabei durch Vorträge vom Leiter des Start-up Center Linz und Business Angel, sowie einem Mitarbeiter der Sparkasse Linz, die Start-Upper unterstützt.

Zum Abschluss mussten wir durch einen sogenannten „Elevator Pitch“ unsere Geschäftsideen präsentieren. Es war erstaunlich zu sehen, wie vielfältig und innovativ die Ideen unserer internationalen Gruppen waren. So begeisterten von der studends2studens und Pocket-guide App über die Idee der Robo Cocktailbar bis hin zu den zwei Restaurants Tamahu und Multiculti alle Produkte die Zuhörer.

Nach der getanen Arbeit hatten wir auch die Gelegenheit die Architektur und Kultur von Linz zu erkunden. Beeindruckt hat uns besonders das Ars Electronica Center, wo wir die faszinierende Verbindung von Kunst und Technologie erleben durften.

Wir sind dankbar für die Erfahrung und danken all jenen, welche diese Reise ermöglicht und unseren Horizont erweitert haben. Ein besonderer Dank aber geht an unsere Mitschüler/innen aus Linz und Ljubljana.

Madleen Wenter & Mara Nischler

EUregio Schulpartnerschaft FOS Meran – HAK Wörgl

Vom 20.-22. März besuchte die 2TS4 mit den Lehrpersonen Barbara Pircher und Philipp Kleon dank der Finanzierung durch Erasmus+ ihre Euregio-Partnerklasse der HAK Wörgl in Tirol. Bereits am Bahnhof empfingen die Schülerinnen und Schüler aus Wörgl uns mit einem Plakat, ehe sie uns in gemischten Gruppen durch die Stadt führten. Am Nachmittag besichtigten wir den Hauptsitz der Tirol Milch. Der zweite Tag hatte ein dichtes Programm. Zunächst fuhren wir nach Brixlegg, wo wir den Getränkehersteller “Silberquelle”, bekannt für seine “Tiroler Kola”, sowie das Glashandwerksunternehmen “Kisslinger Glas” besuchten. Anschließend gings nach Kufstein, wo wir durch die imposante Festung der Stadt geführt wurden. Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des gemeinsamen Unterrichts. Die 2TS4 erhielt einen Einblick in den Schulalltag und in einige Unterrichtsstunden an der HAK Wörgl. Den Abschluss bildeten gemeinsame Gruppenarbeiten zu Themen der Europaregion. Neben den ganzen Führungen und Besuchen gab es zahlreiche gemeinsame Essen und herzliche Gespräche zwischen Nord- und Südtiroler Schülern und Lehrern, welche unsere gemeinsame Europaregion Tirol lebendig machen! Die 2TS4 freut sich bereits auf den Gegenbesuch der Partnerklasse aus Wörgl im Juni in Meran!

Austauschprojekt „FOS meets AvH“

Seit 2018 gibt es einen lebendigen Schüleraustausch zwischen der Fachoberschule FOS Meran und dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Bornheim. Dieser Austausch bietet den Schüler:innen eine einzigartige Gelegenheit, sich gegenseitig zu besuchen und über mehrere Tage intensiv an naturwissenschaftlichen Themen zu arbeiten.

Ein besonderer Aspekt dieses Programms ist, dass die Schüler:innen während ihres Aufenthaltes bei Gastfamilien untergebracht sind. Dies fördert nicht nur die interkulturelle Kompetenz, sondern ermöglicht auch einen tieferen Einblick in die Lebensweise des jeweils anderen Landes.

Das Programm in Meran wurde Ende Januar mit einem forensischen Workshop sowie Exkursionen in die Berge, ins Archäologiemuseum und zur Berufsfeuerwehr erfolgreich abgeschlossen. Nun fand der Gegenbesuch statt. Hervorzuheben ist, dass dieses Austauschprogramm auch als Lehrerfortbildung genutzt wird.

Der Rückbesuch, der durch das Erasmus+-Programm unterstützt wird, stand unter dem Motto “Gobal denken- Lokal handeln” und ermöglicht es den Schüler:innen, eine Vielzahl von Aktivitäten zu erleben. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), sondern auch alle anderen Ziele von Erasmus. Dazu gehören die Sensibilisierung für Demokratie, Freiheit und Frieden, die Förderung von Fremd- und Fachsprachenkenntnissen bei allen Lernenden und Lehrenden, die Verbesserung der Kompetenzen von Lehrenden im Umgang mit Lernenden mit Migrationshintergrund und besonderen Bedürfnissen sowie die Förderung von ökosozialem Verantwortungsbewusstsein und digitalen Kompetenzen.

Die Teilnehmer:innen besuchten am AvH-Gymnasium Bornheim einen Workshop zum Thema Repair Café, wobei sie selbst Dinge reparieren durften. Anschließend wurde die Freizeit zur Erkundung der Stadt Bonn genutzt. Dort besuchten alle gemeinsam die Leihbar Bonn, ein Projekt, das nachhaltigen Konsum durch das Ausleihen von Gegenständen fördert. Zudem engagierten sie sich in einem Waldprojekt, bei dem sie aktiv zum Umweltschutz beigetragen haben, indem sie Bäume pflanzten und diese freischnitten, um den Wald wieder zum Leben zu erwecken. Diese Projekte wurden durch gelaserte Holzplatten in der Schule visualisiert, die QR-Codes enthielten, um zu weiterführenden Informationen über die einzelnen Initiativen zu führen.

Neben diesen auf die SDGs ausgerichteten Aktivitäten, hatten die Schüler:innen die Möglichkeit, gemeinsame Erlebnisse zu sammeln, die ihre sozialen und interkulturellen Kompetenzen stärkten. Nach einem individuell gestalteten Vormittag mit den Gastfamilien, durften die Schüler:innen und Lehrer:innen an einer Esel-Wanderung am Ziegenhof Rösberg teilnehmen. Dabei konnten sie 1,5 Stunden mit Eseln durch Wald und Wiesen spazieren. Es wurden Einblicke in die Arbeit mit Tieren gewonnen und den Zuständigkeitsbereichen und Arbeiten einer Landwirtin. Während der Wanderung waren manche Tiere sehr aktiv, während andere sehr entspannt waren. Dies machte die gesamte Wanderung sehr spannend, da man nicht wusste was nach der nächsten Kurve geschieht. Insgesamt hob die Erfahrung die Bedeutung von Teamarbeit und den Respekt vor der Natur hervor.

Ein Besuch im physikalischen Institut der Universität zu Köln ermöglichte es den Schüler:innen, in die Welt der Moleküle im Weltraum einzutauchen und gleichzeitig Einblicke in den Uni-Alltag und die universitäre Forschung zu erhalten. Unter der Leitung von Dr. Thorwirth erhielten sie eine Vorlesung, mit anschließender Laborbesichtigung. Dadurch wurden ihre wissenschaftliche Neugier und ihr Verständnis für komplexe naturwissenschaftliche Prozesse gefördert.

Auf dem Programm stand auch der Besuch der Leistungskurse des AvH Gymnasiums. Dabei konnten die Schüler:innen die Leistungskurse Geschichte, Englisch, Informatik und Chemie wählen. Nach dem Besuch der Leistungskurse traf die Gruppe Dr. Volker Böhm (Postdoc an der Uni zu Köln für Biochemie), mit dem sie erforschten, welche Fehler Zellen produzieren, wenn sie nicht richtig transkribieren. Durch Techniken wie PCR und Gelelektrophorese konnten die Schüler:innen Einblicke in das reale Forschungsleben am Institut für Genetik und Biochemie gewinnen. Außerdem konnten die Wissenschaftler des Instituts für Biochemie die Ergebnisse für ihre Forschung verwenden. Nach diesem einmaligen Workshop gingen die Schüler in die Altstadt und bummelten durch die Stadt und ließen den Abend dort gemütlich abklingen.

Das Projekt wurde durch eine intensive Abschlussarbeit gekrönt, bei der die Teilnehmer:innen bis spät in die Nacht arbeiteten und ihre Ergebnisse finalisierten. Die Möglichkeit im Alexander von Humbold-Gymnasium zu übernachten verstärkte das Gemeinschaftsgefühl. Abgerundet wurde die Erfahrung mit dem Verfassen des Berichtes am darauffolgenden Tag.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Projekt die Erasmus-Ziele der interkulturellen Verständigung, Bildung, sozialen Inklusion, persönlichen Entwicklung und des Engagements für die SDGs vollständig erfüllt. Es bot den Schüler:innen eine Plattform, um praktische Erfahrungen zu sammeln, die ihre Sicht auf die Welt und ihre Rolle als aktive Bürger:innen einer globalisierten Gesellschaft prägen werden.

FOS goes Erasmus Team
Bornheim