Jugendparlament zur Alpenkonvention: Schüler der FOS-Meran diskutieren mit

Jugendparlament zur Alpenkonvention: Schüler der FOS-Meran diskutieren mit

Bis Freitag tagt das Jugendparlament zur Alpenkonvention (YPAC) im slowenischen Kamnik. Oberschülerinnen und Oberschüler aus sieben Alpenländer entwickeln dort ihre Forderungen zu geschützten Naturgebieten. Mit von der Partie ist eine Delegation aus Südtirol.

Alljährlich bringt das Jugendparlament zur Alpenkonvention (YPAC) junge Menschen aus sieben Alpenländern zusammen, um über aktuelle Themen der Alpenregion zu diskutieren. Austragungsort der diesjährigen 18. Ausgabe der Parlamentssimulation ist Kamnik in Slowenien. Von der ersten Stunde an dabei sind Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ in Meran (FOS).

Gemeinsam mit neun weiteren Delegationen von Schülerinnen und Schülern aus Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Italien, Österreich, der Schweiz und Slowenien verbringt die YPAC-Delegation der FOS-Meran die kommenden vier Tage damit, ihre Ideen und Konzepte zum Thema Geschützte Naturgebiete zu entwickeln und zu vertreten. In einer abschließenden Generalversammlung Ende der Woche werden erarbeitete Ideen sowie Forderungen vorgestellt und diskutiert. Die besten werden mittels demokratischer Abstimmung ausgewählt.

Die FOS-Schüler Johannes Bertolini und Nadine Plotegher nehmen bereits zum zweiten Mal an einem YPAC-Treffen teil. Die Bedeutung des Projektes fasst Bertolini wie folgt zusammen: “Das YPAC ermöglicht uns nicht nur, uns politisch zu engagieren und wichtige gesellschaftspolitischen Kompetenzen zu erwerben, sondern es geht weit darüber hinaus.“ Wie der Name YPAC – Youth Parliament to the Alpine Convention – suggeriert, wird die Parlamentssimulation in Englisch abgehalten. „Dadurch können wir nicht nur unsere Englischkenntnisse verbessern. Zumal wir uns mit jungen Menschen aus unterschiedlichen Ländern austauschen, erweitern wir auch unseren kulturellen Horizont und schließen neue Freundschaften”, sagt Plotegher.

Im Anschluss an das YPAC-Treffen in Kamnik wird der erarbeitete Forderungskatalog an lokale politische Entscheidungsträger weitergeleitet. Ziel ist, dass die Forderungen, Verbesserungsvorschläge und innovativen Ideen der jugendlichen Parlamentarier von der Politik aufgenommen und bei Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden.

„Wir Jugendliche wollen gehört und ernst genommen werden“, sind sich die sieben Schülerinnen und Schüler der YPAC-Delegation aus Südtirol einig. „Unsere Ideen für eine nachhaltige Entwicklung der Alpen sollen keine leeren Floskeln bleiben. Wir erwarten uns, dass die Möglichkeit einer konkreten Umsetzung unserer Lösungsvorschläge mitgedacht wird.“

Startklar für das Treffen des Jugendparlaments zur Alpenkonvention in Kamnik ist die YPAC-Delegation aus Südtirol. Begleitet von den Lehrpersonen Florian Erschbamer und Thomas Ortner setzen sich die FOS-Schülerinnen und Schüler Johannes Bertolini, Susanne Staffler, Jana Raffeiner, Nadine Plotegher, Laura Peintner, Elisa Rabensteiner und Noemi Badalini für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen ein.