Die Gartensaison startet!
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Am 04.04. war die 2ER2 bereits früh morgens im Gemeinschaftsgarten fleißig am mitarbeiten: Beete vorbereiten, Rukola + Kresse säen, einen feinen Arbeits- und Ruheplatz schaffen.
💚lichen Dank an alle beteiligten Schülerinnen.
Die Klasse 3ER2 war am 05.04.22 Nachmittags voll motiviert und aktiv dabei: Beete umstechen und vorbereiten, Holzlatten und Bambusstangen aufräumen, Wurzelholz aufräumen, Apfelbaumstämme für Vögel und zur Beetbegrenzung setzen.
Ein 💚licher Dank geht auch hier an alle fleißigen Schüler*innen und an die mitarbeitenden Gemeinschaftsgartenmitglieder.
Schüler*innen im Gemeinschaftsgarten: Eine gute Idee?
Der Gemeinschaftsgarten ist ein Projekt, das von Christine Haseneder und ihrer Tochter Maria Ladurner gemeinsam mit Veronika Seiwald ins Leben gerufen wurde, mittlerweile unterstützen es über 20 freiwillige Privatpersonen. Hierbei verwandelte die Gemeinschaft ein Stück Land in einen fruchtbaren Garten, der u.a. Versorgungs-, Bildungs- und Projektzwecken dienen soll.
Das Projekt gibt es seit 3 Jahren und mittlerweile wurde aus einer brach liegenden Beifußwiese ein nahrhafter Garten. Die Ernten werden auf die Mitglieder aufgeteilt, genauso wie die Kosten, die mittels freiwilliger Spenden gedeckt werden. Die Fachoberschule FOS Marie Curie unterstützt dieses Projekt nicht nur mit tatkräftigen Helfern*innen, sondern seit diesem Jahr auch mit Geräten.
Die Klassen des Landesschwerpunktes „Ernährung und Bewegung“ besuchen v. a. in der 2ten und 3ten Jahrgangsstufe den Gemeinschaftsgarten im Frühling zur Aussaat und zum Pflanzen, gegen Ende des Schuljahres für ein erstes Ernten und im Herbst für die Ernte der selbst vorgezogenen Pflanzen. Eine Kostprobe der aktuell verzehrbaren Pflanzen bekommen die Schüler*innen direkt vor Ort, ein anderer Teil wird von den ER-Klassen in der Schule im Praxisunterricht verwendet. So lernen die Schüler*innen nicht nur wie das Gemüse richtig und nachhaltig angebaut wird, sondern sie erleben auch wie das jeweilige Gemüse verarbeitet werden kann.
Die Schüler*innen lernen während den Projekten nicht nur verschiedene Pflanzen- und Insektenarten besser kennen, sondern sie lernen auch wie man einen Garten hegt und pflegt. Die Schüler*innen sind gerne im Gemeinschaftsgarten, denn für sie ist es eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag.
Am Dienstag, 05.04.22 ist die Klasse 3ER2 zum vierten Mal im Gemeinschaftsgarten. Dieses Mal bereiten sie Beete vor für die in der Schule vorgezogenen Pflanzen, setzen Baumstämme in den Boden damit Vögel darauf landen können, sähen Kresse, Rukola und Radieschen aus und verlagern das Feuerholz an einen anderen Ort. Im Gemeinschaftsgarten wird aber nicht nur hart gearbeitet, die Schüler*innen lachen viel und genießen den schönen Tag.
Bei den Besuchen über die Jahreszeiten verteilt sind Schüler*innen fasziniert von der Vielfalt an Insekten, wie verschiedene Schmetterlinge, Falter (z. B. Weißkohlfalter), Ameisen, Solitärbienen, verschiedene Wanzenarten, Regenwürmer, Kompostwürmer, Maikäfer und noch vieles mehr. Im Gemeinschaftsgarten kann man aber nicht nur die Insekten bestaunen, sondern auch die große Vielfalt an Pflanzen wie Schlangengurken, verschiedene Kohl- und Tomatenarten, Steckrüben, rote Beete, Artischocken, Zuckermais, Zuckererbsen, Erdmandeln, Chilli Schoten, Kräuter und noch vieles mehr.
Diese Artenvielfalt kommt vor allem daher, dass ökologisch u.a. „alte Sorten“ angebaut werden und dass die Orte, an denen bestimmte Pflanzenarten angebaut werden, immer wieder gewechselt werden, damit sich der Boden erholen kann. Pflanzen, die nicht mehr gebraucht werden, werden ausgerissen und wieder über den Boden gelegt oder kompostiert, damit sie als biologischer Dünger dienen. Dem Bodenaufbau wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Die Schüler*innen verrichten nicht die ganze Arbeit einen Großteil der Arbeit verrichten die vielen freiwilligen Mitglieder, die sich jeden Dienstag, Donnerstag und Samstagnachmittag treffen, um im Garten zu arbeiten. Unter ihnen findet man auch Lehrpersonen der FOS. Erst vor kurzem hat die FOS dem Projekt Gartenhandschuhe, Hacken, Grabgabeln, einen Schubkarren, u.a. gespendet, damit soll sichergestellt werden, dass den Schüler*innen immer genug Geräte zur Verfügung stehen.
Von Raphael Cassini und Manuel Mair (Klasse 3ER2)
